Lautstärkeangaben bei Wärmepumpen
19. Juli 2023Förderung einer Wärmepumpenanlage
26. August 2023Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe ist das Herzstück eines Heiz- und Kühlsystems, das die Außenluft als Wärmequelle nutzt, um ein Gebäude bzw. einen Raum zu heizen oder zu kühlen.
Die Funktionsweise lässt sich wie folgt zusammenfassen:
Wärmeentzug: Das Wärmepumpensystem entzieht der Außenluft zunächst über einen Verdampfer Wärme. Der Verdampfer enthält ein Kältemittel, eine spezielle Flüssigkeit, die sich bei niedrigen Temperaturen von einer Flüssigkeit in ein Gas verwandeln kann.
Wärmeübertragung: Die Wärme aus der Außenluft bewirkt, dass das Kältemittel im Verdampfer verdampft und sich in ein Gas verwandelt. Dieses Gas wird dann von einem Kompressor verdichtet. Durch die Verdichtung des Kältemittelgases erhöht sich dessen Temperatur.
Verteilung der Wärme: Das heiße Kältemittelgas durchläuft dann einen Wärmetauscher (Kondensator), wo es seine Wärme an das Wasser im Heizungssystem Ihres Hauses abgibt. Dies kann eine Fußbodenheizung, Heizkörper oder ein Warmwasserspeicher sein.
Kältemittel-Recycling: Nachdem die Wärme übertragen wurde, kühlt das Kältemittel ab und wird wieder flüssig. Dann kehrt es zum Verdampfer zurück, um den Prozess erneut zu starten.
Kühlbetrieb: Im Sommer kann der Prozess umgekehrt werden, um das Haus zu kühlen.
Der Hauptvorteil einer Luft/Wasser-Wärmepumpe ist ihre Effizienz. Sie kann der Außenluft mehr Energie (in Form von Wärme) entziehen, als sie für den Betrieb des Systems verbraucht, und ist damit eine sehr energieeffiziente Methode zum Heizen Ihres Hauses. Der Faktor, mit welchem die Wärmepumpe die eingesetzte elektrische Energie in Heizenergie umwandelt, wird COP (Coefficient of Performance) genannt.