Lautstärkeangaben bei Wärmepumpen
19. Juli 2023COP und SCOP sind zwei wichtige Begriffe, die im Zusammenhang mit Wärmepumpen verwendet werden.
COP (Coefficient of Performance): Dies ist ein Maß für die Effizienz einer Wärmepumpe bei einer bestimmten Betriebsbedingung. Er wird berechnet, indem die von der Pumpe erzeugte Wärmeenergie durch die von ihr verbrauchte elektrische Energie geteilt wird. Wenn eine Wärmepumpe beispielsweise 4 Wärmeeinheiten für jede verbrauchte Stromeinheit erzeugt, beträgt ihr COP 4,0. Je höher der COP, desto effizienter ist die Wärmepumpe. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass der COP je nach Außentemperatur und Betriebsbedingungen der Wärmepumpe variieren kann. Meist werden die Effizienzangaben im Datenblatt einer Wärmepumpe zu definierten Bedingungen wie z.B. A7/W35 angegeben. Das bedeutet das die genannte Effizienz bei einer Außentemperatur von 7°C und einer Wassertemperatur von 35°C erreicht wird.
SCOP (Seasonal Coefficient of Performance): Dies ist ein Maß für die Effizienz einer Wärmepumpe über eine ganze Heizperiode in Abhängigkeit von Klimazonen. Er berücksichtigt die Temperaturschwankungen während der Saison und deren Auswirkungen auf die Leistung der Wärmepumpe. Der SCOP wird berechnet, indem die von der Wärmepumpe während der Heizsaison erzeugte Gesamtwärmemenge durch die in dieser Zeit verbrauchte Gesamtstrommenge geteilt wird. Wie der COP weist auch ein höherer SCOP auf eine effizientere Wärmepumpe hin.
Während der COP eine Momentaufnahme der Effizienz einer Wärmepumpe zu einem bestimmten Zeitpunkt darstellt, gibt der SCOP einen umfassenderen Überblick über ihre Leistung im Laufe der Zeit. Beides ist wichtig, um die Gesamteffizienz und Kosteneffizienz eines Wärmepumpensystems zu verstehen.